Krypto-Markt im Umbruch: Experte erklärt Ursachen des Bitcoin-Absturzes
Zum Wochenende zeigt sich der Kryptomarkt leicht erholt: Bitcoin notiert wieder bei rund 103.000 US-Dollar, Ethereum legt um rund drei Prozent zu. Dennoch bleibt der Trend klar negativ. Innerhalb einer Woche verlor Bitcoin etwa sieben Prozent, Ethereum zehn und Solana fast 15 Prozent. Vom Allzeithoch sind die meisten Kryptowährungen mehr als 20 Prozent entfernt – ein technischer Bärenmarkt.
Strukturelle Ursachen statt Panik
Krypto-Investor Anthony Pompliano sieht im jüngsten Einbruch keinen Zufall. Im Interview mit CNBC erklärt er, dass strukturelle Veränderungen hinter der Entwicklung stecken. Eine zentrale Rolle spiele der Aufstieg der Stablecoins. Diese digitalen Dollar übernehmen zunehmend die Funktion schneller, stabiler Transaktionen – besonders in Schwellenländern. Bitcoin verliere dadurch an Bedeutung als globales Zahlungsmittel.
Zudem sorge der Verkaufsdruck durch frühe Investoren für anhaltende Schwäche. Viele der sogenannten "Early Adopter" hätten Gewinne realisiert und Bestände verkauft. Trotz Milliardenverkäufen bleibe der Markt relativ stabil – ein Hinweis auf starke institutionelle Nachfrage.
Ein weiterer Punkt: die sinkende Volatilität von Bitcoin. Mit zunehmender Reife des Marktes nehmen große Kursschwankungen ab – ein Umstand, der viele spekulative Anleger abschreckt.
Der größte Crash der Kryptogeschichte
Der Analyst Ash Crypto bezeichnet den 10. Oktober 2025 als den schlimmsten Krypto-Crash aller Zeiten. Innerhalb weniger Stunden wurden 19,2 Milliarden US-Dollar an Positionen liquidiert, rund 800 Milliarden US-Dollar an Marktwert gingen verloren. Besonders betroffen waren Altcoins mit teils über 50 Prozent Wertverlust.
Auslöser war eine Kombination aus übermäßiger Hebelung, geringer Liquidität und einer Konzentration auf Long-Positionen. Zusätzliche Belastung kam durch neue US-Zusatzzölle unter Ex-Präsident Trump. Automatische Liquidationen führten zu einer Kettenreaktion, die die Kurse binnen Minuten einbrechen ließ.
Blick nach vorn
Trotz der Verluste sieht Ash Crypto Chancen: Frühere Crashs hätten oft den Beginn neuer Aufwärtsphasen markiert. Entscheidend sei nun, auf Projekte mit relativer Stärke zu setzen – also auf Kryptowährungen, die sich auch in schwachen Marktphasen behaupten.
Innovation im Bitcoin-Ökosystem
Ein Beispiel für solche Projekte ist Bitcoin Hyper. Das Layer-2-Projekt erweitert das Bitcoin-Netzwerk um eine schnellere und flexiblere Infrastruktur, basierend auf der Solana Virtual Machine. Damit sollen Transaktionen beschleunigt und neue Anwendungen ermöglicht werden.
Anwendungen nutzen. Der Presale des Projekts läuft erfolgreich: Bereits über 26 Millionen US-Dollar wurden investiert. Der HYPER-Token dient als zentrales Element für Gebühren, Governance und Staking und verspricht hohe Renditen.
Langfristig, so Pompliano, werde sich die Kryptoindustrie zunehmend mit der klassischen Finanzwelt verschmelzen: "In zehn Jahren werden wir nicht mehr über Krypto sprechen – es wird einfach Finanzen heißen."
(VOL.AT)
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