Zwar fehlt noch ein Gutachten über Faserspuren, jedoch scheinen alle anderen Spuren in sich schlüssig: Laut Zeugenaussagen sei der verdächtige Jäger kurz nach der Tat Ende Mai im Bereich des Tatortes gesehen worden. “Der tatverdächtige Unterkärntner wird von uns wegen des illegalen Abschusses angezeigt”, so Kripo-Oberst Christian Martinz gegenüber der “Krone”.
Sogar zu einer Hausdurchsuchung soll es bereits gekommen sein, bei der Tier-Innereien – jedoch nicht von einem Bären – sichergestellt werden konnten. Aber auch auf Stolpersteine stießen die Ermittler: die Waffen des Jägers lassen sich einfach nicht mit der Tat in Verbindung bringen. Sowohl das Projektil, als auch der Schusskanal sollen damals fein säuberlich aus dem Kadaver geschnitten worden sein.
Rückblick Juni 2009
Der etwa dreieinhalb Jahre alte Bär kam unter mysteriösen Umständen ums Leben: Ein gezielter Schuss ins Herz mit anschließender Entfernung der Kugel sowie die Mitnahme potentieller Trophäen wie Kopf, Tatzen und Fell deuten auf einen illegalen Abschuss durch professionelle Jäger hin. Bislang ist unklar, wo der Bär getötet wurde. Zwar ist das Tier in Slowenien gefunden worden, das Signal des Peilsenders, mit dem “Roznik” ausgestattet war, wurde aber zuletzt in Kärnten empfangen.
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