Für gewöhnlich hat die Krötenwanderung Ende März ihre Hochzeit erreicht. Die Tiere verlassen dann ihre Winterquartiere und machen sich zu Tümpeln oder Teichen auf, um dort zu laichen.
Bedingt durch den unerwarteten Wintereinbruch haben die Kröten ihre Wanderung jetzt vorläufig eingestellt, da es den Warmblütern schlicht und einfach zu kalt zum marschieren ist.
Nur vereinzelte Exemplare wagen den Ausflug zu den Laichgewässern.
Am Stadtrand von Wien befinden sich die bevorzugten Wanderrouten der Tiere. Penzing, Hernals und Floridsdorf sind besonders stark von der Krötenwanderung betroffen. Auch die Aspernallee im Prater zählt zu den Hauptstrecken der Amphibien.
Die Naturschutzabteilung der MA22 errichtet jedes Jahr Schtzwälle mit Auffangkübeln, in denen die Kröten gesammelt werden. Freiwillige Helfer und Tierschützer tragen die Tiere dann sicher über die Straßen.
Autofahrer sind während der Laichzeit der Kröten zu besonderer Vorsicht angehalten, um Unfälle zu vermeiden. Denn nicht nur die Kröten und die Autofahrer sind gefährdet, sondern auch die Tierschützer, die in der Dämmerung Amphibien einsammeln.
Die stärkste Phase der Krötenwanderung steht uns aufgrund der kalten Temperaturen also noch bevor, bis dahin gibt es aber schon einmal ein Stadtreporter Video mit Kröten im Schnee.
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