Der Gewinner des Abfahrtsweltcups 2011/2012 wird sich in den kommenden zwei Wochen jeweils für vier Tage in Wien zur Therapie im “mza” aufhalten, danach hofft er wieder zum Nationalteam stoßen zu können. Kröll hat sich am 3. April bei einem Motocross-Sturz einen Fußwurzelknochen im rechten Bein gebrochen. Nach der von Martin Gruber durchgeführten Operation im Landesklinikum Krems musste der 32-Jährige vier Wochen Gips tragen. Am Montag wurden vier jeweils ein paar Zentimeter lange Stifte entfernt, die den Knochen stabilisiert hatten. Es handelte sich um keinen glatten Bruch. Das halbe Kahnbein war zertrümmert worden, weshalb der Öblarner zur relativen Untätigkeit verurteilt war, um den Heilungsprozess nicht zu verzögern.
Knochen gut verwachsen
“Es geht mir mittlerweile ganz gut, der Knochen ist sehr gut verwachsen. Nun steht Therapie auf dem Programm, allerdings will ich nächste Woche schon wieder mit leichtem Training anfangen”, sagte Kröll am Dienstag auf einem Pressetermin im Rahmen der Tagung von “Sports Media Austria” in Schladming. Mit Junibeginn sollten Krücken und Schiene der Vergangenheit angehören und der Fuß wieder voll belastbar sein. “Das war jetzt natürlich nicht optimal, aber das kann ich aufholen. Muss ich im Herbst halt mehr tun”, zeigte er sich optimistisch.
WM als großes Ziel
Als Titelverteidiger im Abfahrtsweltcup wird Kröll im November in den Winter starten. Ob er nach der Verletzung erneut um die Kugel mitfahren wird können, wird sich zeigen. “Das ist jetzt schwer einzuschätzen, ob es für mich gleich ab dem ersten Rennen auch um die Kugel gehen wird, oder ob ich auf die WM hin-timen werde. Mal sehen, wie ich in die Saison starte. Das Ziel ist klar eine WM-Medaille, aber ich habe auch die erfolgreiche Kugelverteidigung nicht ganz abgeschrieben.”
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