Das gab die Polizeiverwaltung der kroatischen Hauptstadt bekannt. Es habe sich bei der Explosion am Montag nicht um einen Terroranschlag gehandelt, weil der Täter dem kriminellen Milieu entstamme, hieß es weiter.
Er sei schon wegen eines Raubüberfalls zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden und habe aber seine Strafe Mitte September nicht angetreten. Er habe den Bombenanschlag verübt, um gegen die Haftstrafe zu protestieren, verlautete aus dem Zagreber Innenministerium. Bei der Explosion war der Bombenleger selbst leicht verletzt worden. Zunächst hat es geheißen, der Sprengstoff sei in einer Postsendung versteckt gewesen.
Der kroatische Präsident Stipe Mesic hatte nach der Explosion von einem Terroranschlag gesprochen. Ministerpräsident Ivo Sanader sah jene Gruppen im Land am Werk, die die EU-Annäherung Kroatiens verhindern wollen. Das derzeitige EU-Vorsitzland Großbritannien gehört innerhalb der Union zu jenen Staaten, die am stärksten auf die Kooperation Kroatiens mit dem UNO-Kriegsverbrechertribunal, namentlich die Auslieferung des gesuchten Ex-Generals Ante Gotovina, pochen. Die EU hat wegen mangelnder Kooperation Kroatiens mit dem Haager Tribunal den für März geplanten Beginn von Beitrittsverhandlungen auf unbestimmte Zeit verschoben.
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