Das Verfahren gegen Saddam habe schwere Mängel aufgewiesen, hieß es in einer Erklärung der Organisation. Saddam sei zwar für schwere Menschenrechtsverletzungen verantwortlich, aber das könne die Todesstrafe als grausame und inhumane Bestrafung nicht rechtfertigen.
Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation hat die irakische Regierung durch ihre Einflussnahme auf den Prozess die Unparteilichkeit und die Unabhängigkeit des Sondertribunals in Frage gestellt. Die Verteidigung Saddams habe wichtige Beweismittel der Anklage nicht einsehen können. Es sei außerdem schwer vorstellbar, dass das Berufungsgericht die 300 Seiten lange Urteilsbegründung und die schriftliche Stellungnahme der Verteidigung ernsthaft in weniger als drei Wochen geprüft habe. Das Berufungsverfahren sei noch fehlerhafter gewesen als das eigentliche Verfahren.
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