AA

Kritik an Startregel

Das vergangene Wochenende im Ski-Weltcup der Herren stand im Zeichen der österreichischen Erfolge im Allgemeinen, sowie unter dem Aspekt der neuen Regelung der Startreihenfolge im Besonderen.

Zwar gewann Stephan Eberharter auch mit dem neuen Modus sowohl Abfahrt als auch Super G in Lake Louise, doch die Diskussionen um die Sinnhaftig und Gerechtigkeit der am Start gestürzten Rangliste verstummten nicht. Eberharter blieb der Neuerung gegenüber kritisch: “Ich habe den Super G mit Nummer 30 gewonnen. Aber es wird Rennen in diesem Winter geben, bei denen man mit der 30 nicht gewinnen kann.”

ÖSV-Alpin-Direktor Hans Pum sieht die “30er-Regel” von zwei Seiten. “Nach diesem Wochenende muss ich davor fairerweise den Hut ziehen. Etwa im Super G war es bis zur Nummer 31 wirklich spannend”, meinte der 48-Jährige. Der Oberösterreicher fürchtet aber schon jetzt die im Februar und März üblichen weichen Pisten. Er tritt daher für eine Regel-Adaptierung ein. “Es wäre gerechter, wenn die ersten 30 nicht umgedreht, sondern ausgelost würden. So hätte jeder die gleiche Chance auf gute Nummern, das gleicht sich dann im Lauf der Saison aus.”

Im Lager der Österreicher hatte man freilich sehr wohl auch andere Themen. Neben dem alles überragenden Eberharter freute man sich u.a. vor allem auch mit Josef Strobl und Werner Franz. Beide feierten nach schweren Verletzungen eine beeindruckende Rückkehr in den Weltcup. Auch Hannes Trinkl schaffte als Abfahrtszweiter einen Stockerlplatz. Ein kräftiges Lebenszeichen gab auch Andreas Schifferer als Super-G- Fünfter.

Links zum Thema:
ÖSV
FIS

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Wintersport
  • Kritik an Startregel