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Kreuzweg mit Papst Benedikt XVI. in Rom

Beim Kolosseum in Rom hat am Freitagabend der traditionelle Kreuzweg begonnen. Tausende Menschen versammelten sich bei Fackelschein im Zentrum der Ewigen Stadt.

Dort werden sie gemeinsam mit Papst Benedikt XVI. an der „Via Crucis“ teilnehmen. Bei Meditationen und Gebeten sollten die 14 Stationen der Verurteilung Jesu zum Kreuzestod bis zu seiner Grablegung nachvollzogen werden.

In Anlehnung an die in der Bibel überlieferten Begebenheiten werden an jeder der Stationen Texte verlesen, die in diesem Jahr der Bibelwissenschaftler Gianfranco Ravasi geschrieben hat. Traditionell begann die Karfreitagsprozession erst nach Sonnenuntergang (um 21.15 MESZ).

Das 79-jährige katholische Kirchenoberhaupt wollte den Kreuzweg vor der Kulisse des Kolosseums bei Fackellicht anführen und das Kreuz auf der ersten und letzten Station des Passionsweges selbst tragen. Dazwischen sollten es Jugendliche aus dem Kongo, aus Chile, Südkorea, China und Angola übernehmen.

In dem im voraus veröffentlichten Wortlaut der Via Crucis prangert der Vatikan in diesem Jahr das Leiden von Frauen in der Vergangenheit und Gegenwart an. Zuvor war in Anwesenheit des Heiligen Vaters im Petersdom der Karfreitagsgottesdienst über das Leiden und die Kreuzigung Jesu abgehalten worden.

In Rom versammelten sich für das Osterwochenende hunderttausende Gläubige. Am Karsamstag sollte der Pontifex die Osternacht im Petersdom feiern. Am Ostersonntag wird Papst Benedikt XVI. den Gläubigen auf dem Peterplatz von der Loggia aus den traditionellen Ostersegen erteilen.

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