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Krems ist nach Sieg gegen Hard zum sechsten Mal österreichischer Handball-Meister

©GEPA
Trotz eines überragenden Golub Doknic im Tor unterliegen die "Roten Teufel" in Krems mit 23:25, wie schon im Vorjahr muss sich der ALPA HC Hard in der Finalserie geschlagen geben.

Nach der Niederlage im ersten Finalspiel der HLA Meisterliga musste der ALPLA HC Hard heute in Krems gewinnen, um ein entscheidendes drittes Spiel in der eigenen Halle zu erzwingen. Am Ende sollte dies aber nicht gelingen, der UHK Krems gewann mit 25:23 und jubelt über den sechsten Meistertitel der Vereinsgeschichte.

Torarme Partie

Von Beginn an dominierten in der Wachau die Defensivblöcke bzw. die Goalie, allen voran Routinier Golub Doknic. Der 43jährige lief in Krems zur Hochform auf und entschärfte unzählige Würfe der Hausherren. In Halbzeit eins dauerte es ganze 7:30 Minuten bis zum ersten Treffer, Runarsson brachte die Gäste aus dem Ländle in Front. In weiterer Folge verlief die Partie ausgeglichen, Krems konnte sich zwar kurzfristig einen Vorsprung von drei Treffern erarbeiten, bis zur Pause kämpften sich die „Roten Teufel“ wieder heran und beim Stand von 12:11 wurden die Seiten gewechselt.

Überragender Doknic reicht nicht

Auch in Halbzeit zwei war bei den Hardern vor allem ein Mann überragend, Golub Doknic wies eine sensationelle Abwehrquote von über 40 % auf. Nach Wiederbeginn waren etwas mehr als 43 Minuten absolviert, da führten die Schützlinge von Trainer Hannes Jon Jonsson erstmals an diesem Abend mit Plus zwei (18:16). Es folgte allerdings ein 6:1-Lauf der Niederösterreicher, die damit ihrerseits acht Minuten vor Ablauf der regulären 60 Minuten plötzlich wieder mit drei Toren voran lagen (22:19).

Dicker mit dem Schlusspunkt

In der spannenden Schlussphase konnte Hard zwar immer wieder verkürzen, der Ausgleich sollte allerdings nicht mehr gelingen. So war es schließlich Daniel Dicker, der wenige Sekunden vor Schluss mit dem 25:23 die Entscheidung und den Endstand herstellte. Spätestens zu diesem Zeitpunkt kochte die Stimmung in der vollen Kremser Halle über. Während die Thaqi-Sieben über den sechsten Meistertitel jubeln durfte, verließen die Gäste vom Bodensee enttäuscht das Parkett.

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