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Kreative Gedanken zum Thema "Flucht und Heimat"

Bregenz - Mit einer Ausstellung im Landhaus findet ein Projekt, das im letzten Jahr beim Flüchtlingsfest vor dem Bregenzer Festspielhaus gezeigt wurde, nun seine Fortsetzung.

Bewohnerinnen und Bewohner von zwei Vorarlberger Flüchtlingshäusern, Künstlerinnen und Künstler sowie Einheimische haben Holzziegel und Baumwolltücher zum Thema “Flucht und Heimat” gestaltet. Im Landhaus sind diese Exponate sowie umfangreiches Informations- und Bildmaterial zu sehen.

Mit diesem Projekt haben im letzten Jahr neun Studentinnen und Studenten der Fachhochschule Vorarlberg in Vernetzung mit der Caritas einen Beitrag zum Flüchtlingsfest in Bregenz geleistet. “Wie damals geht es auch in der Ausstellung darum, zum Thema ‘Flucht und Heimat’ Gedanken und Bilder zusammenzutragen, Ängste aufzugreifen, Emotionen zu wecken und auszudrücken”, sagte Landesrätin Greti Schmid bei der Eröffnung. Den FH-Studierenden und der Caritas dankte sie für deren gemeinsames Engagement bei der Konzeption, Organisation und Durchführung des Projektes.

Derzeit leben ca. 650 Asylwerberinnen und -werber sowie rund 2.000 Konventionsflüchtlinge in Vorarlberg und werden von der Caritas betreut. Für das Flüchtlingsfest im letzten Jahr sowie für die Ausstellung im Landhaus haben Flüchtlinge und Kunstschaffende eine Mauer aus Holzziegeln sowie Baumwolltücher gestaltet. Die Holzziegelmauer steht als ausdruckstarkes Symbol für Freiheitsbeschränkungen, Hindernisse, Trennungen, Enge, Vorurteile und unverrückbare Gedanken, während die Tücher das Gefühl von Sicherheit, Schutz, Verbundenheit, Zugehörigkeit, Freiheit und Anteilnahme vermitteln sollen.

Die Ausstellung kann bis Freitag, 1. April, jeweils werktags von 8.00 bis 18.00 Uhr im Landhaus besichtigt werden. (VLK)

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