Kraftvolle Irak-Resolution
In New York traf der britische UNO-Botschafter Sir Jeremy Greenstock am Freitag mit den zehn Nichtständigen Mitgliedern des Rats zusammen, um für eine scharfe Resolution zu werben, die Konsequenzen festlegt, sollte der Irak trotz gegenteiliger Zusage UNO-Waffeninspektionen behindern.
Der Regierung in Bagdad müsse klar gemacht werden, dass man sich in einer neuen Situation befinde und das Maßnahmen drohten, sollte sich die Regierung von Präsident Saddam Hussein nicht entsprechend verhalten. Dies habe Greenstock den Ratsmitgliedern erklärt, verlautete aus diplomatischen Kreisen in New York.
Die Rüstungsinspektoren sollen sicher stellen, dass der Irak über keine verbotenen Massenvernichtungswaffen verfügt. Dass dies so sei, hatte der irakische Außenminister Naji Sabri im Auftrag Saddams vor der UNO versichert. Ein Vertreter des britischen Außenministeriums nannte dies am Freitag eine Lüge. Saddam verfüge sehr wohl weiterhin über die Möglichkeit, chemische und andere „Waffen des Terrors“ gegen seine Nachbarn und die Minderheiten im Land einzusetzen. Durch sein Bestreiten unterstreiche Saddam nur die Notwendigkeit der Inspektionen.
Nach Angaben des Chefs der Inspektorengruppe, Hans Blix, könnten die ersten Inspektionen im Irak bereits Mitte Oktober beginnen. Dabei könne man sehen, ob Iraks Zusage aufrichtig sei, dass die Kontrollen nicht behindert würden.
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