Der finnische Ex-Präsident bekräftigte, dass er seine endgültige Version zur Lösung der Kosovo-Frage am 10. März in Wien präsentieren werde. Wie bisher geplant soll der Lösungsvorschlag Ende März dem UNO-Sicherheitsrat übergeben werden.
Die Reden in der OSZE machten die durchaus divergierenden Standpukte offensichtlich. Die Delegation der Europäischen Union in der OSZE, vertreten durch die das derzeitige Präsidentschaftsland Deutschland, unterstützte die Anstrengungen Ahtisaaris. Seine Vorschläge würden die Basis für die nachhaltige ökonomische und politische Entwicklung sowie für die Stärkung der Stabilität in der gesamten Region bilden. Die EU sei bereit, eine signifikante Rolle bei der Implementierung der Statuslösung zu spielen. Die endgültige Entscheidung über den Kosovo-Status sollte im UNO-Sicherheitsrat fallen.
Die albanische Delegation begrüßte laut diplomatischen Quellen, dass der Kosovo unabhängig wird. Zudem forderte die Delegation, dass im Ahtisaari-Vorschlag die Souveränität und territoriale Integrität Kosovos garantiert werde.
Russland hingegen teilte nicht den Standpunkt, dass es zur Unabhängigkeit keine Alternative gäbe. Der Ahtisaari-Vorschlag könne nur den Beginn von Gesprächen darstellen. Ein strenger Zeitrahmen für die Kosovo-Lösung sei kontraproduktiv. Jede einseitige Lösung des UNO-Sicherheitsrates bzw. jede aufgezwungene und gegen das serbische Volk gerichtete Lösung, würde einen tragischen historischen Fehler sowie einen gefährlichen Präzedenzfall für andere Konflikte darstellen. Im UNO-Sicherheitsrat müsse eine Lösung auf Grundlage des internationalen Rechts und der UNO-Resolution 1244 gefunden werden.
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