Anstatt der geplanten knapp sechs Stunden brauchten sie nur fünf Stunden und 25 Minuten, um fünf von 17 Schutzplatten gegen Meteoriteneinschläge an der Außenhaut der Station zu installieren. Außerdem ersetzten sie ein schadhaftes Antennenkabel für die Satellitennavigation. Dafür gibt es die Note sehr gut, lobte ein Sprecher der russischen Bodenstation bei Moskau.
Jurtschichin und Kotow waren mit einer Dreiviertelstunde Verspätung zu ihrem Außeneinsatz aufgebrochen, nachdem es Probleme mit der Kommunikationstechnik gegeben hatte. Während eines zweiten Arbeitseinsatzes im All am 6. Juni sollen die beiden Kosmonauten weitere Schutzplatten installieren, die knapp einen Quadratmeter groß sind und zwischen sieben und zehn Kilogramm wiegen. Die Teile waren im Dezember vergangenen Jahres von der Weltraumfähre Discovery zur Raumstation gebracht worden.
Der für 189 Tage geplante Aufenthalt der Crew in der ISS hatte Anfang April begonnen und soll noch bis Oktober dauern. Kommandeur Jurtschichin hatte bis zu diesem Einsatz nur einen Kurzbesuch auf der ISS mit einem US-Shuttle absolviert. Bordingenieur Kotow war zuvor noch nie im Weltraum. Er ist der 100. Kosmonaut, den Russland beziehungsweise die Sowjetunion ins All schicken. Die amerikanische Astronautin Sunita Williams blieb in der Nacht zum Donnerstag an Bord, um den Außeneinsatz von dort aus zu unterstützen.
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