Beschäftigte des französischen Autozulieferers sollen Angestellte von VW und der Tochter Audi bestochen haben, wie die Frankfurter Rundschau berichtet. Die Staatsanwaltschaft habe Ermittlungen wegen des Verdachts der Bestechung und Bestechlichkeit bestätigt.
Bisher richteten sich die Untersuchungen gegen 20 Personen. Dabei gehe es um Zahlungen von 600.000 bis 800.000 Euro im Jahr, die von Faurecia an VW-Beschäftigte geflossen sein sollen. Ob dadurch tatsächlich Aufträge bei dem Autobauer errungen wurden und der Wettbewerb zu Lasten von VW ausgeschaltet wurde, lasse sich derzeit nicht sagen. Eine Erweiterung des Falls sei nicht auszuschließen.
Wir wissen von dem Fall, sagte ein Volkswagen-Sprecher am Samstag. Das Unternehmen unterstütze die Staatsanwaltschaft und das deutsche Bundeskriminalamt aktiv bei den Ermittlungen. Bis zur vollständigen Klärung sind Mitarbeiter sofort freigestellt worden, sofern sie noch bei VW tätig waren. Zu einem möglichen Schaden äußert sich der Sprecher nicht.
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