Koran-Verbrennung: Taliban bekannten sich zu Tötung von US-Beratern
Es handle sich um eine Reaktion auf die Verbrennung von Koran-Exemplaren durch US-Soldaten im Afghanistan. Nach NATO-Angaben hatte ein Angreifer in dem Kabuler Ministerium zwei Angehörige der Afghanistan-Truppe ISAF getötet.
In Afghanistan gibt es seit Dienstag gewaltsame Protestdemonstrationen, nachdem bekanntgeworden war, dass US-Soldaten auf dem Stützpunkt Bagram Koran-Exemplare verbrannt hatten. Eine Entschuldigung von US-Präsident Barack Obama konnte die Gewalt nicht eindämmen. Bei den gewalttätigen Auseinandersetzungen wurden bislang mindestens 28 Menschen getötet. Am Donnerstag hatte die Bundeswehr ihren Stützpunkt in der Stadt Talokan wegen der Proteste vorzeitig geräumt.
NATO zieht Mitarbeiter aus Ministerien ab
Nach den tödlichen Schüssen auf zwei NATO-Angehörige im Kabuler Innenministerium zieht die westliche Militärallianz sämtliche Mitarbeiter aus afghanischen Ministerien ab. Zu ihrem Schutz habe er sämtliches Personal der Afghanistan-Truppe ISAF aus den Ministerien des Landes zurückgerufen, erklärte ISAF-Kommandant John Allen am Samstag. (APA)
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