Getestet werde nur Langkornreis, nicht aber gentechnisch manipulierter Reis, der bereits heute in Lebensmitteln in der EU sein könnte, kritisierte Greenpeace in einer Aussendung. Es bestehe ein ernsthaftes Verunreinigungsproblem.
Beim Nachweis der verbotenen Gen-Reissorte sei die EU-Kommission zudem auf Informationen des Produzenten Bayer angewiesen, beanstandet die Umweltorganisation. Auch habe die Brüsseler Behörde bis dato keine eigene Risikoabschätzung vorgelegt oder Strafen gegen Bayer verhängt. Nach den von der EU-Kommission beschlossenen Beschränkungen muss bei Einfuhren von Langkornreis aus den Vereinigten Staaten ab sofort ein Sauberkeitsnachweis erbracht werden, wonach der Reis nicht mit der Sorte LL Rice 601 von Bayer verunreinigt ist.
Diese Antwort ist unzureichend, da Reis das weltweit wichtigste Grundnahrungsmittel ist und in vielen Lebensmittelprodukten enthalten ist, die in den Regalen in der EU stehen, erklärte der Gentechnikexperte der Organisation, Jeremy Tager. Die EU müsse von bloßen Krisenmanagement zu präventiven Tests übergehen und totale Importsperren verhängen, sofern eine Gen-Verunreinigung nicht ausgeschlossen werden kann, verlangt Greenpeace.
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