Die Gläubigerzahl wurde mit 260 beziffert. Neben den Spielern sind auch 18 Mitarbeiter betroffen.Präsident Othmar Bruckmüller hat unterdessen die erste Rate der Schulden bei der Tiroler Gebietskrankenkasse beglichen. Laut GKK seien 162.000 Euro “fristgerecht und in vereinbarter Höhe” einbezahlt worden, hieß es auf Anfrage der APA. Insgesamt belaufe sich der Schuldenstand dort bei 400.000 Euro.
Wie der KSV feststellte, hätten “im Lichte betriebswirtschaftlicher Kriterien” schon längst die Handbremse gezogen und qualifizierte Sanierungsschritte eingeleitet werden müssen. Dadurch hätten auch die vorhandenen Vermögenswerte abgesichert werden können. Die in der Bilanz ausgewiesenen rund 4,96 Mill. Euro seien vermutlich nicht mehr stichhältig.
Die Verbindlichkeiten dürften wesentlich höher ausfallen, als von Schuldnerseite im vergangenen März angegeben, weil die gesamten gerichtlichen Betreibungskosten und Verzugszinsen der Gläubiger wie auch die rückständigen Personalkosten nicht berücksichtigt worden seien. Geprüft werden müsse zudem, ob sich der Verein für Verbindlichkeiten anderer Unternehmen (eventuell für die FC Tirol Marketing GesmbH oder die Einzelfirma Global von Robert Hochstaffl) verpflichtet habe.
Der KSV verwies auf die von Bruckmüller abgegebene Haftungserklärung. Es bleibe zu hoffen, dass diese “wirklich qualifiziert” sei, damit die Gläubiger durch die Misswirtschaft beim FC Tirol nicht auf der Strecke blieben.
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