In der im Zentrum gelegenen Stadt und zwei weiteren Dörfern im Umkreis waren viele Wähler einem Boykott des Oppositionspolitikers Etienne Tshisekedi gefolgt. Wie der Chef der Wahlkommission, Apollinaire Malu-Malu mitteilte, werden UNO-Blauhelmsoldaten und Polizeiverstärkungen den Wahlgang schützen.
Die historische Abstimmung verlief weitgehend friedlich. Aus dem riesigen Land von der Größe Westeuropas wurden elf brennende Stimmlokale und der Boykott aus Mbuji-Mayi gemeldet. Anders als noch im Wahlkampf kamen offenbar aber keine Menschen zu Schaden.
Insgesamt traten gegen Präsident Joseph Kabila, der seit dem Ende des Bürgerkriegs 2003 einer Übergangsregierung vorsteht, 32 Herausforderer an. Sollte in der ersten Runde keiner der Kandidaten eine Mehrheit erzielen, soll im Herbst eine Stichwahl stattfinden.
Für die 500 Sitze im Parlament kandidierten mehr als 9.000 Bewerber. Als wahlberechtigt waren fast 26 Millionen der rund 60 Millionen Kongolesen registriert. Angesichts der hohen Analphabetenrate waren auf den Stimmzetteln neben den Namen auch die Bilder der Kandidaten und die Symbole der Parteien abgedruckt.
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