Komplizen offenbar geflohen
Möglicherweise seien die Freunde und Verwandten Amrozis ins Ausland geflohen, hieß es am Sonntag in indonesischen Geheimdienstkreisen. Die Gesuchten hätten sich vermutlich ins Nachbarland Malaysia abgesetzt.
Der vor einer Woche verhaftete Amrozi soll gestanden haben, der Besitzer des Kleintransporters gewesen zu sein, der am 12. Oktober mit Sprengstoff beladen vor einem Nachtklub in die Luft gejagt wurde. Dabei kamen nahezu 200 Menschen ums Leben. Amrozi soll in Malaysia, Singapur, Thailand und Afghanistan gewesen. In Malaysia, wo der indonesische Geheimdienst die meisten Gesuchten vermutet, soll Amrozi Ende der 80er Jahre die Organisation Jemaah Islamiyah kennen gelernt haben. Dieser werden Verbindungen zum Terrornetzwerk El Kaida nachgesagt.
Laut Polizei kannte Amrozi nach eigener Aussage zwei führende Geistliche der Jemaah Islamiyah: Riduan Isamudin, der im Ausland untergetaucht ist, und Abu Bakar Bashir, den mutmaßlichen Anführer der Gruppe. Aus Geheimdienstkreisen verlautete, der Verdächtige habe die beiden Geistlichen auch persönlich getroffen.
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