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Kompletter Asfinag-Vorstand womöglich vor Ablöse

Wien - Die Autobahngesellschaft Asfinag wird womöglich eine komplett neue Führung erhalten. Ministeriums- und Asfinag-Kreise bestätigten am Freitag einen Pressebericht.

Ministeriums- und Asfinag-Kreise bestätigten am Freitag einen Bericht der Tageszeitung „Die Presse“, wonach der neue Verkehrsminister Faymann alle drei Vorstände der Asfinag-Dachgesellschaft ablösen wolle. Faymann-Sprecher Thomas Landgraf dementierte die Gerüchte am Freitagabend auf APA-Anfrage allerdings.

Neuer starker Mann soll laut „Presse“ der bisherige Prokurist und Geschäftsführer der Asfinag Bau Management GmbH, Alois Schedl, werden. Die drei Vorstände sollen demnach „in den Augen Faymanns vor allem bei der Erstellung des Generalverkehrsplanes eine schlechte Figur gemacht haben“. Die Rede ist von „unrealistischen Vorstellungen“. Der Verkehrsminister soll deshalb seinen Vertrauten und stellvertretenden Aufsichtsratspräsidenten der Asfinag, Horst Pöchhacker ins Rennen geschickt haben, „um auszuloten, ob Franz Lückler, Christian Trattner und Mathias Reichhold bereit wären, ihre Verträge freiwillig aufzulösen“, heißt es. Die Verträge laufen bis Mitte 2011.

Pöchhacker dementierte gegenüber „Presse“ ebenfalls: Er habe keinen Auftrag, mit den Asfinag-Vorständen zu sprechen. Er habe „noch nie“ etwas in diese Richtung gehört. An der Geschichte sei “überhaupt nichts dran“.

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