Kombinierer-Premierensiege für Gruber und Th. Rettenegger
Gruber hatte schon am Vortag in Trondheim mit Rang vier aufgezeigt. Der Teenager verwies im Massenstartbewerb die Norwegerin Ida Marie Hagen und die Deutsche Nathalie Armbruster auf die Plätze. Lisa Hirner wurde Zwölfte. Gruber war vom Erfolg selbst überrascht. "Ich bin überglücklich, ich habe nicht damit gerechnet. Es ist wie ein Traum, könnte nicht besser sein", freute sich die Athletin vom UVB Hinzenbach. Nach dem 5-km-Langlauf war Gruber unmittelbar hinter Hirner nur auf dem 13. Rang gelegen, der Rückstand der beiden Österreicherinnen auf die führende Hagen betrug allerdings nur rund fünf Meter. Gruber segelte im Sprungteil danach auf 97 m, während Hagen nur auf 90 m kam. Am Ende hatte Gruber 8,3 Zähler Vorsprung auf die erfahrene Norwegerin.
Ihr Rezept? "Ich habe probiert, nicht nervös zu werden. Einfach das machen, was ich im Training kann und das ist mir zum Glück gelungen." Sie habe nach dem Laufen eine gute Ausgangsposition gehabt, dass es für den Sieg reichen könnte, hatte sie aber nicht gedacht. "Ich habe die Kante gut getroffen, in der Luft gemerkt, dass der Sprung geht."
Thomas Rettenegger machte es Gruber nach
Bei den Männern sah es nach der Loipe mit den Rängen vier für Stefan Rettenegger, sieben für Bruder Thomas und zehn für Johannes Lamparter ebenfalls nicht nach einem Sieg aus. Doch der 100-m-Satz war das Maß der Dinge im Sprungbewerb, nur der fünftplatzierte Österreicher Paul Walcher knackte mit 99,5 m daran. Rettenegger gewann 4,3 Zähler vor dem Deutschen Wendelin Thannheimer und 4,7 vor Rehrl und feierte wie Gruber seinen Premierensieg.
Dies fühle sich "brutal gut" an. "Ich habe nach dem Rennen gewusst, wenn ich meinen Sprung mache, kann was Cooles rausschauen, aber dass es jetzt der Einser geworden ist, ist wunderschön", sagte Thomas Rettenegger. Auch zur Mannschaftsleistung mit den Rängen eins, drei, fünf, sechs (Johannes Lamparter) und sieben (Martin Fritz) hatte der Sieger Worte übrig. "Wir haben recht ein geiles Team. Es macht so einen Spaß, jeder freut sich für jeden."
Happy war auch der Ramsauer Rehrl. "Erstmals seit zwei Jahren am Podium, ich habe meine Durststrecke beendet", konstatierte er. "Gratulation an Tom für seinen ersten Weltcupsieg, hat er souverän gemacht. Aber ich werde noch einmal zuschlagen heuer", kündigte er grinsend an und fügte hinzu, "ich bin überglücklich mit meinem Podium."
(APA)
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