Vor dem Parlament in Bogotà sagte der 54-jährige konservative Politiker, er wolle sich für ein Ende des Bürgerkriegs in seinem Land einsetzen. Einen trügerischen Frieden allerdings werde er nicht akzeptieren.
An der Vereidigung Uribes nahmen elf Staatschefs sowie 68 ausländische Delegationen teil. Aus Sorge vor Anschlägen herrschten in Bogotà schärfste Sicherheitsvorkehrungen: 30.000 Polizisten, Panzer und Hubschrauber überwachten die Hauptstadt, alle Zufahrtstraßen wurden kontrolliert. Auf den Dächern der Häuser rund um das Parlament waren Scharfschützen postiert.
Uribe war am 28. Mai mit 62 Prozent der Stimmen wiedergewählt worden. Er ist der erste kolumbianische Präsident seit einem Jahrhundert, der für ein zweites Mandat gewählt wurde. Der erzkonservative Jurist ist seit August 2002 im Amt. Er ist ein entschiedener Gegner von Zugeständnissen an die linksgerichteten Guerillaorganisationen.
Verhandlungen mit den Revolutionären Streitkräften Kolumbiens (FARC) über den Austausch von Gefangenen und Geiseln lehnt er ab. In dem seit vier Jahrzehnten andauernden Gewaltkonflikt in Kolumbien zwischen Armee, Paramilitärs und linksgerichteten Guerillagruppen starben bisher etwa 200.000 Menschen.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.