Mit diesen Mechanismen solle “der Anwesenheit und den Aktionen illegaler bewaffneter Gruppen vorgebeugt” und die Präsenz beider Staaten in der Grenzregion verstärkt werden, hieß es in einer nach dem Treffen der Präsidenten Kolumbiens und Venezuelas, Juan Manuel Santos und Hugo Chavez, am Dienstag in Santa Marta verabschiedeten gemeinsamen Erklärung. Die Regierungen beider Länder hätten entschieden, “zum Wohle der beiden Völker” die Lage in den Grenzgebieten zu verbessern.
Chávez versprach seinem kolumbianischen Amtskollegen, keine bewaffneten Gruppen auf venezolanischem Territorium zu dulden. Santos sprach in diesem Zusammenhang von einem “wichtigen Schritt”, um die Beziehungen zwischen beiden Ländern auf eine solide Grundlage zu stellen.
Der linke venezolanische Präsident betonte seinerseits: “Die Regierung, die ich leite, unterstützt keine Guerillagruppen und wird sie nie unterstützen.” Das Gegenteil zu behaupten sei “infam”. Die “bolivarische Revolution” die in Venezuela im Gange sei, stelle keine Gefahr für Kolumbien dar. Im Gegenteil, ein stabiles Venezuela sei für das Nachbarland von Vorteil.
Venezuela hatte am 22. Juli die Beziehungen zu Kolumbien abgebrochen, nachdem die Regierung von Santos’ Vorgänger Alvaro Uribe Caracas vorgeworfen hatte, kolumbianischen Guerillakämpfern Unterschlupf zu gewähren.
Der Versöhnungsprozess soll von der Union Südamerikanischer Nationen (UNASUR) begleitet werden. Deren Generalsekretär, Argentiniens Ex-Präsident Néstor Kirchner, vermittelte zwischen beiden Ländern und war auch beim Treffen zwischen Santos und Chavez im nordkolumbianischen Santa Marta anwesend.
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