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Kolumbien: 18 Tote bei Militäreinsatz

Bei einem Militäreinsatz gegen Rebellen in Kolumbien sind mindestens 18 Menschen getötet worden. In den letzten vier Jahrzehnten kamen 200.000 Menschen ums Leben.

Bei den Kämpfen in der Region Toribio im Südwesten des Landes kamen nach Angaben eines Behördenvertreters 16 Mitglieder der linksgerichteten Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) und zwei Soldaten ums Leben. In der vergangenen Woche wurden bei einem Rebellenangriff in derselben Region drei Menschen getötet und 23 weitere Menschen verletzt. Der Militäreinsatz war demnach ein Gegenangriff des Militär.

Die FARC ist mit rund 17.000 Kämpfern die größte Guerilla-Organisation in Kolumbien. In dem seit vier Jahrzehnten andauernden gewaltsamen Konflikt zwischen Paramilitärs, linksgerichteten Guerillagruppen und Armee kamen bisher etwa 200.000 Menschen ums Leben.

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