Koller denkt nicht über Vertragsverlängerung nach

Die Frage nach seiner Zukunft über den November hinaus würde sich nicht stellen, wäre Koller auf das ÖFB-Angebot bei den Verhandlungen im Oktober 2011 eingegangen. “Der ÖFB wollte damals einen Vertrag über vier Jahre bis einschließlich der Qualifikation für die EM 2016. Ich wollte es nicht, weil ich noch nie Nationaltrainer war. Deswegen habe ich gesagt, wir machen es einmal für zwei Jahre und schauen dann, was möglich ist.”
Nach eineinhalb Jahren bei der österreichischen Auswahl weiß Koller, dass die Uhren bei Nationalmannschaften anders als bei Club-Teams ticken. “Die Zeit ist einfach zu kurz, alles in zwei Jahren dorthin zu bringen, wo man hin möchte. Man braucht da viel mehr Zeit. Was im Vereinsfußball Monate sind, sind im Nationalteam Jahre.”
Aus diesem Grund ist es für Koller denkbar, in Zukunft wieder bei einem Verein zu arbeiten. “Trainer eines Clubs zu sein, reizt mich nach wie vor, weil man da schneller etwas bewegen kann. Aber es gibt auch Vorteile als Teamchef, und in diesem Bereich habe ich jetzt auch Erfahrungen gesammelt.”
Besonders positiv waren diese Erfahrungen in punkto Fan-Leidenschaft. “Man spürt, dass die Leute großes Interesse am Nationalteam haben. Sie unterstützen die Mannschaft, und das spüren die Spieler. Das gibt ein Gänsehaut-Gefühl”, erklärte Koller.
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