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Koller analysiert EM-Quali-Gegner Russland bei WM

Koller ist nicht unzufrieden mit dem Los
Koller ist nicht unzufrieden mit dem Los
Österreich hat mit Russland in der EM-Qualifikation auch einen Fußball-WM-Teilnehmer zugelost bekommen. ÖFB-Teamchef Marcel Koller wird daher auch die Endrunde im Sommer in Brasilien nutzen, um den Gegner unter die Lupe zu nehmen. "Es ist sicher so, dass ich die Gruppenspiele von Russland in Brasilien verfolgen werde", sagte der Schweizer am Sonntagabend nach der Rückkehr aus Nizza in Schwechat.


Sollten die Russen in den Gruppe-H-Duellen mit Südkorea (17. Juni in Cuiaba), Belgien (22. Juni in Rio de Janeiro) und Algerien (26. Juni in Curitiba) weiterkommen, werde es einen “Switch” geben. “Dann wird Willi Ruttensteiner wahrscheinlich die nächsten Spiele anschauen”, verriet Koller.

Österreich startet am 8. September mit einem Heimspiel gegen Schweden in die EM-Qualifikation, im Herbst folgen nach dem Auswärtsspiel in Moldawien (9. Oktober) auch noch die wichtigen Heimpartien gegen Montenegro (12. Oktober) und Russland (15. November).

Koller ist darüber nicht unglücklich. “Wir haben von den ersten vier Spielen drei zu Hause. Es ist so, dass es jetzt gut aussieht, aber es kommt jetzt darauf an, dass man die Spiele dann auch gewinnt”, ist sich Koller bewusst. Russland und Schweden sind für ihn die Topfavoriten in der Gruppe. Auch gegen die Russen dürfe man sich aber Chancen ausrechnen. “Ich denke, dass auch gegen die Russen was möglich sein wird, wenn wir das Maximum herauskitzeln können. Ich würde mich freuen, wenn wir ihnen Schmerzen bereiten könnten”, blickte Koller optimistisch voraus.

Montenegro aus Topf vier war alles andere als ein Wunschlos. “Es ist eine Mannschaft die sicher unangenehm sein wird”, betonte der 53-Jährige. Moldawien und Liechtenstein dürfe man zudem nicht unterschätzen. “Liechtenstein kenne ich von früher, gegen die hat Österreich früher ja auch schon ein paar Mal gespielt und natürlich das eine oder andere Problemchen gehabt”, weiß Koller.

Worauf es in der Qualifikation ankommen wird weiß der ÖFB-Trainer genau. “Die Mannschaft muss sich weiterentwickeln und die Geilheit haben, Spiele gewinnen zu wollen”, forderte Koller. Das gelte vor allem auch für Partien in der Fremde. “Wenn wir in Frankreich dabei sein wollen, müssen wir unsere Auswärtsprobleme beheben”, gab Koller die Marschroute vor. Zudem seien auch die eigenen Fans ein wichtiger Faktor.

Nach zwei Qualifikation in Folge mit Deutschland bleibt David Alaba und Co. der starke Nachbar diesmal erspart. “Wenn man sich jetzt die Deutschland-Gruppe anschaut, wäre die vielleicht auch noch interessant geworden, es ist aber schon so, dass vielleicht bei uns jetzt die Gruppe vom Kopf her nicht so klar ist, wie wenn du Spanien oder Deutschland als Gegner hast”, analysierte Koller.

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