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Köstinger bekräftigte Haltung zu künftigem EU-Agrarbudget

Elisabeth Köstinger ist derzeit auf Vorarlberg-Besuch.
Elisabeth Köstinger ist derzeit auf Vorarlberg-Besuch. ©APA
Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) hat am Freitag bei der Konferenz der Agrarreferenten der Bundesländer in Hittisau ihre Haltung zum künftigen EU-Agrarbudget bekräftigt. Die Finanzmittel für die bäuerlichen Familienbetriebe dürften nicht gekürzt werden, fasste Vorarlbergs Landesrat Erich Schwärzler (ÖVP) die gemeinsame Position des Bundes und der Länder zusammen.

Falls weniger Geld bereitgestellt werde, so müssten diese Gelder von den landwirtschaftlichen Industriebetrieben hin zu den kleinen Betrieben neu verteilt werden, so Schwärzler in seiner Stellungnahme nach Abschluss der Konferenz.

Als weitere Diskussionsschwerpunkte des Treffens nannte der Landesrat die Verwendung von heimischen Lebensmitteln in Bundeseinrichtungen oder auch die von Bund und Ländern zu erarbeitende Machbarkeitsstudie zu Glyphosat. Ministerin Köstinger habe sich dahingehend geäußert, dass Bundeseinrichtungen künftig verstärkt heimische Lebensmittel zu kaufen hätten, so Schwärzler. Bei der Machbarkeitsstudie – der erste Bericht soll Ende 2018 vorliegen – gehe es unter anderem um die rechtlichen Aspekte der Anwendung bzw. des Verbots von Glyphosat, um die Wirkungsweise des Pestizids sowie um die Erarbeitung von Alternativen.

Die Forderung der Bauern nach Bürokratieabbau und besserer Beteiligung an der Wertschöpfungskette der Lebensmittel wurde laut Schwärzler ebenfalls beraten. Eine Umsetzung sei durch diesbezügliche Gesetze und Verordnungen geplant.

Insgesamt sei es gelungen, gleichermaßen wichtige wie berechtigte Anliegen der Bauern positiv zu erledigen, zeigte sich der Landesrat zufrieden. “Besonders erfreulich ist, dass Ministerin Köstinger zugesagt hat, die einstimmig gefassten Beschlüsse der Landesagrarreferenten umzusetzen”, sagte Schwärzler.

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