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Kodak Österreich schließt Labor

Kodak Österreich schließt Labor in Dornbirn. 15 Mitarbeiter betroffen - Konzentration auf Standort Wien-Auhof. Der Trend erfordere die Konzentration auf den Standort Wien.

Der Trend zu Großlabors und Minilabs erfordere die
Konzentration auf den Standort Wien: Damit begründete Kodak
Österreich am Mittwoch in einer Aussendung, das Ausarbeitungslabor in
Dornbirn mit Jahresende zu schließen. Die rasante Veränderung der
Anforderungen in der Fotoausarbeitung machten eine
Strukturbereinigung bei Kodak in Österreich erforderlich.

Das Unternehmen wird mit Jahresbeginn die Fotoausarbeitung auf das
Großlabor in Wien-Auhof konzentrieren. Von der Schließung in Dornbirn
sind insgesamt 15 Mitarbeiter betroffen, die vom Arbeitgeber bereits
verständigt wurden und für die ein Sozialplan ausgearbeitet werde.

Grund für die Unternehmensentscheidung ist das verstärkte
Aufkommen der Digitalfotografie: „Mit dieser Entwicklung sind
erhebliche Investitionskosten verbunden, die nur für einen Standort
zielführend sind. In ganz Europa geht der Trend zur Konzentration in
der Fotoausarbeitung“, so Kodak Österreich. Labors mit großem
Einzugsgebiet würden mehr und mehr durch regionale Fotofachhändler
mit Eigenausarbeitung (Minilabs) ergänzt.

Labors in der Größenordnung von Dornbirn könnten in einem solchen
Umfeld nicht mehr wirtschaftlich geführt werden. Am Vorarlberger
Standort wurden rund zwei Prozent des gesamten Auftragsvolumens von
Kodak Österreich abgewickelt. Kodak war bisher der einzige Anbieter
mit zwei Labor-Standorten in Österreich. Der Preis für die Konsument
und auch Lieferzeiten bei der Kodak-Fotoausarbeitung wären von der
Standortbereinigung nicht betroffen.

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