Nach einer längeren Phase nur interner Beratungen werden sich die Koalitionsverhandler von ÖVP und Grünen am Montag wieder einmal der Öffentlichkeit zeigen. Die sogenannte Steuerungsgruppe tritt ab 13 Uhr für rund drei Stunden zusammen, um das weitere Vorgehen zu beraten. Im Anschluss ist eine Stellungnahme geplant.
Diese Woche soll es dem Vernehmen nach täglich Verhandlungen in unterschiedlichen Zusammensetzungen geben - also sowohl in der zwölfköpfigen Steuerungsgruppe, als auch zwischen den Chefverhandlern Sebastian Kurz und Werner Kogler unter vier Augen. Bei Bedarf will man auch die Leiter der einzelnen Untergruppen beiziehen und neue Arbeitsaufträge vergeben.
Wohl kein Abschluss bis Weihnachten
Die vergangene Woche gehörte den Verhandlern in den Untergruppen. Diese hatten Dissens- und Konsenspunkte festgelegt.
Zuletzt hatten insbesondere die Grünen die nach wie vor bestehenden inhaltlichen Differenzen betont. So verwies Kogler im Ö1-Morgenjournal am Freitag einmal mehr auf "durchaus beachtliche Unterschiede" und rechnete nicht mit einem Abschluss der Regierungsverhandlungen vor Weihnachten.
Über die Inhalte der Verhandlungen ist bisher nichts nach außen gedrungen.
(APA)
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