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KO-Premiere im Slalom

Der Nationencup ist auf der Strecke geblieben, doch die Slaloms im KO-Format feiern in Sestriere nun doch ihre Premiere im Ski-Weltcup.

Über gleich drei Tage erstreckt sich diese Premiere, denn die Damen bestreiten schon am Samstag (14:00) den Qualifikationslauf und wickeln den eigentlichen KO-Slalom am Sonntag ab 10:30 Uhr ab, die Herren ziehen am Montag Qualifikation (12:00) und das KO-Finale unter Flutlicht an einem Tag durch. Getestet wurde das Format schon am Freitag im Europacup.

Gegenüber dem im Vorjahr bei den Herren in Madonna geprobten Format gibt es allerdings leichte Änderungen. Es qualifizieren sich zwar nach wie vor die besten 30 des Qualifikationslaufes für den eigentlichen KO-Slalom und fahren dort zunächst nach bekanntem Schema (der Schnellste gegen den Langsamsten, zwei gegen 29 usw.), danach bleiben aber 18 Läufer (die 15 besten plus die drei schnellsten Lucky Loser) übrig. Neu ist auch, dass das Finale der besten Neun dann in einem normalen “Einzelslalom” und nicht mehr im KO-System ausgetragen wird. Der Schnellste ist Sieger, der Langsamste Neunter.

Von den Plänen, bei den Herren die besten 15 der Welt zu setzen, wurde offenbar wieder Abstand genommen. “Das ist auch gut so, denn sonst wären ja 15 automatisch in den Punkterängen”, meinte ÖSV-Slalomchef Gert Ehn dazu. Er sieht dem neuen Format wie viele im ÖSV kritisch aber auch mit Neugier entgegen. “An sich ist der Slalom auch mit zwei Durchgängen äußerst spannend. Aber es ist einen Versuch wert, auch wenn ich nicht unglücklich bin, dass es heuer nur einen KO-Slalom gibt”, gab sich der ÖSV-Trainer doch skeptisch.

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