Laut Google könnten die Werke auf diese Weise einem Millionenpublikum präsentiert werden. Doch viele Künstler wollen nun nicht bei dem Projekt mitmachen, nachdem sich herausstellte, dass sie keinerlei Entlohnung dafür erhalten sollen. Die Idee war es, Chrome-Nutzern mithilfe der künstlerischen Werke eine individuelle Gestaltung der Browserseiten zu ermöglichen. Dass Google den Künstlern allerdings nichts für ihre Arbeiten bezahlen will, bringt das Projekt ins Wanken.
“Man könnte meinen, dass von allen Unternehmen, insbesondere eines, dass Mio. Dollar einnimmt, es sich leisten kann, Künstler und Designer zu bezahlen”, kritisiert Joe Ciardiello, unter anderem Illustrator für New York Times Book Review. Immerhin verzeichnete Google allein im ersten Quartal des Jahres Gewinne von 1,42 Mrd. Dollar, ein Plus von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Google erklärte in einer Stellungnahme, dass das Chrome-Projekt nach selbem Muster geplant war, wie ein ähnliches Projekt für iGoogle im vergangenen Jahr. Auch da waren Künstler und Unternehmen dazu aufgerufen worden, Bilder beizusteuern, die zur Oberflächengestaltung genutzt werden sollten. “Während wir in der Regel kein Geld für solche Projekte als Gegenleistung anbieten, glauben wir dennoch aufgrund des positiven Feedbacks, dass diese Aktionen eine einzigartige Gelegenheit für Künstler bieten, um ihre Arbeiten vor einem Millionenpublikum zu präsentieren”, argumentiere der Suchmaschinenbetreiber.
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