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Knowle musste aufgeben

ÖTV-Daviscupper Julian Knowle, der mit dem Serben Nenad Zimonjic sensationell ins Doppel-Finale von Wimbledon vorgestoßen war, musste in der ersten Doppel-Runde in Stuttgart aufgeben.

Der Vorarlberger, bei diesem Turnier mit dem Rumänen Andrei Pavel im Einsatz, hatte sich schon in der Einzel-Qualifikation eine leichte Wadenzerrung zugezogen, die sich im Doppel verschlimmert hat. „Es hat mich im Einzel zunächst nur beim Aufschlag behindert, aber es hat sich dann im Doppel leider verschlechtert”, so Knowle, bei dem aber kein Faser-Riss festgestellt wurde. „Es ist eine leichte Zerrung und eine Verhärtung, die ich hier in Stuttgart behandeln lasse.” Knowle sieht seinen kurzfristig geplanten Übersee-Trip nach Toronto und Cincinnati aber nicht in Gefahr.

Der 30-jährige Österreicher hat wie angekündigt nach dem Erfolg in Wimbledon seinen Turnierplan umgekrempelt und spielt in Toronto und Cincinnati an der Seite von Zimonjic Doppel, ebenso dann auch bei den US Open in New York. In Toronto tritt er auch zur Einzel-Qualifikation an. Danach spielt er beim Challenger in Graz und nach den US Open die Hallensaison (wieder mit Zimonjic).

„Unmittelbar vor dem Daviscup werde ich wahrscheinlich in Bukarest antreten, da muss ich noch mit unserem Kapitän sprechen, auch mit wem ich Doppel spielen soll”, so Knowle. Bukarest ist das einzige Sandturnier in der Woche vor dem Heim-Daviscup gegen England in Pörtschach (24. bis 26. September) im Kampf um den Verbleib in der Weltgruppe. Neo-Kapitän Thomas Muster war auch einer der vielen Gratulanten nach dem Finaleinzug von Wimbledon. „Es war ein gutes Feedback aus Österreich, auch in der Presse habe ich viel Platz bekommen”, so Knowle.

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