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Knowle fürs Doppel nicht gesetzt

Auch drei Tage vor der Relegations-Begegnung der Österreicher im Daviscup gegen Großbritannien in Pörtschach will sich Kapitän Thomas Muster in Sachen Doppel nicht in die Karten blicken lassen.

„Grundsätzlich habe ich mehrere Möglichkeiten, das hat es nicht so oft gegeben. Letztlich kann ich bis 20 Minuten vor dem Doppel die Entscheidung treffen”, erklärte Muster im Hinblick auf die vielleicht entscheidende dritte Begegnung des Wochenendes.

Julian Knowle kann sich mit der derzeitigen Situation nicht so recht anfreunden: „Ich gehe davon aus, dass ich spiele. Ich kann mir zumindest nichts anderes vorstellen.” Der Harder verweist darauf, der beste Doppelspieler in Österreich zu sein. Dies stellte der 30-Jährige heuer auch mit dem Erreichen des Doppelfinales in Wimbledon eindrücklich unter Beweis. Aber Knowle gibt zu bedenken, dass sich Muster nach außen hin zumindest im Doppel mehrere Optionen offen lassen will, nachdem er sich schon für Stefan Koubek und Jürgen Melzer als die beiden Einzelspieler entschieden hat. Melzer hat sowohl gegen Tim Henman in Hamburg als auch gegen Greg Rusedski in St. Pölten jeweils auf Sand heuer bereits gewonnen. „Zudem hängt es auch vom täglichen Training ab”, sagt Knowle, der dieses als „sehr hart” und die Stimmung als gut bezeichnet.

Wer Knowles Partner sei, wenn er denn aufgestellt werde, könne sich der Harder noch nicht vorstellen. „Keine Ahnung. Ich habe mit beiden schon ein paarmal zusammen gespielt.” Allerdings hätten Alexander Peya und Melzer schon des öfteren auf der gleichen Seite des Netzes gestanden. Auch rechnet Knowle damit, dass Henmann/ Rusedski das britische Doppel bilden werden. Und ob er nun spielt oder nicht, „wird dies für uns eine immens schwierige Aufgabe”.

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