"Februar 2023. Putin empfängt EU-Delegation in Sotschi", ist die im kyrillischen Alphabet geschriebene Überschrift eines Memes, das nicht etwa der Kreml, sondern Karin Kneissl auf Twitter postete. Die ehemalige österreichische Außenministerin, die eher durch Skandale (Putin auf der eigenen Hochzeit, angeblich den eigenen Hund ohne Grund eingeschläfert, Rosneft-Aufsichtsratposten etc.) denn durch große politische Leistungen in Erinnreung blieb, legt wieder einmal nach.
Schon länger bekannt für ihre russische Propaganda, legt Kneissl mit dem Tweet nahe, die EU werde sich bald als Bittsteller an Russland wenden, nachdem die Teuerungs- und Energiekrise die Mitgliedsstaaten endgültig in die Armut getrieben hat. Wie gut, dass ihr das nicht passieren kann - immerhin ist Kneissl mit Putin schon lange per Du.
Neues Leben im Libanon
Außerdem scheint die Ex-Politikerin ihren Lebensmittelpunkt mittlerweile aus der EU ausgelagert zu haben. War bis vor Kurzem noch noch einem Wohnsitz in Südfrankreich die Rede, zog Kneissl (arbeitet aktuell an einem Buch) nun wohl mehr oder weniger dauerhaft in den Libanon, wie diverse Twitter-Posts vermuten lassen. Anscheinend hat sie dort einen Bauernhof. Selbstversorger zu sein, schadet in diesen Zeiten ja sicher nicht.
(red)
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