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Klubchefs wettern gegen GAK

"Wir wollen uns in der RedZac-Liga gesunden." Diese Aussage von GAK-Präsident Stephan Sticher hat den beiden Lustenauer Klubchefs Dieter Sperger und Hubert Nagel arg aufgestoßen.

Die Lustenauer Klubchefs wettern gegen den “freiwilligen” Abstieg des GAK. “Wenn der GAK keine Berechtigung für die Bundesliga hat, dann hat er auch keine für unsere Liga”, wettert Nagel. Und der Austria-Boss legt nach: “Der GAK hat ja bei der Lizenzierung angeblich beschissen und jetzt soll die RedZac-Liga als Auffangbecken herhalten.” Allerdings tue er sich schwer, die Sache einzuschätzen, weil er den genauen Sachverhalt ja nicht kenne, schränkt Nagel ein. Was er aber mit Gewissheit sagen kann, ist, dass die Liga diesen “freiwilligen Abstieg” nicht so einfach akzeptieren wird. “Es kann doch nicht sein, dass ein Klub, der Unrecht getan hat, mit einer Strafversetzung quasi noch belohnt wird.”

Für Dieter Sperger vom FC Lustenau ist der SK Sturm um nichts besser als der GAK. “Die stehen jetzt einfach im Schatten und tun wie die Saubermänner.” Seine Kritik richtet sich da vor allem an das Lizenzierungsverfahren. “Bei uns wird wegen 5000 Euro eine Bankgarantie gefordert und mit der Nichterteilung der Lizenz gedroht.” Was den GAK betrifft hat Sperger auch eine deutliche Meinunung: “Was die in Graz nun ausverhandeln wollen, ist gelinde gesagt eine Frechheit.” Er verstehe deshalb einen Franz Grad (Anm..: Präsident des FC Pasching), der sagt, dass er die Schnauze voll hat. “Wenn Kriterien so unterschiedlich ausgelegt werden, ist es einfach nur zum Kotzen. Vereine, die redliche Arbeit abliefern, werden so einfach als Trotteln abgestempelt.” Sperger will sich auch gegenüber Bundesliga-Vorstand Georg Pangl kein Blatt vor den Mund nehmen.

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