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Kälteschub aus Deutschland sorgte für klirrende Kälte

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Ein Kälteschub aus Deutschland hat in der Nacht auf Sonntag für klirrende Kälte in ganz Österreich gesorgt. Der Rekord-Minus-Wert wurde laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) mit minus 24,3 Grad in St. Jakob in Osttirol erreicht.

Das große Frieren dauert aber nicht lange: Föhn wird in den kommenden Tagen die Temperaturen wieder in die Plusgrade treiben. Auch weiße Weihnachten sind sehr unwahrscheinlich.

Der Kälteschub aus Deutschland wurde lediglich durch die bedeckte Wetterlage ein wenig abgefedert. Dennoch war es in allen Landeshauptstädten außergewöhnlich kalt. In Wien wurden minus zwölf Grad gemessen, minus 14 in St. Pölten und minus 10,3 in Eisenstadt. In Linz fror man bei minus 14,2 Grad, in Salzburg bei minus 13,2. In Graz lag der Tiefstwert bei minus 14 Grad, in Innsbruck bei 14,6 und in Bregenz bei minus 12,2 Grad. Der Kältepol unter den Landeshauptstädten war Klagenfurt mit minus 17 Grad.

Am Montag in der Früh wird es noch einmal eiskalt mit letzten Schneefällen. Die Frühtemperaturen liegen im Süden und Osten erneut zwischen klirrenden minus 20 und minus zehn Grad, sonst zwischen minus neun und minus vier Grad. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen meist minus sieben bis 0 Grad. Durch den einsetzenden Föhn sind jedoch auch leichte Plusgrade möglich.

Dienstag: Kräftiger Südföhn kommt auf den Bergen auf und gebietsweise greift dieser recht lebhaft bis in die Niederungen durch. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus acht und plus zwei Grad, die Tageshöchsttemperaturen zwischen 0 und plus zehn Grad in manchen Föhntälern.

Der Mittwoch bringt meist starke Bewölkung mit nur wenig Sonnenschein. Von der Früh weg ist zudem im Westen und Süden mit teils kräftigem Regen zu rechnen, die Schneefallgrenze sinkt vor allem in Vorarlberg und Tirol rasch auf 500 Meter Seehöhe herab. Am Nachmittag verlagert sich der Niederschlagsschwerpunkt in den Norden und Osten, Schnee fällt dabei allmählich bis auf 400 Meter herab. Die Temperaturen nehmen in der Früh Werte zwischen minus vier und plus vier Grad an, danach Anstieg auf maximal ein bis neun Grad.

Am 24. Dezember wird von weißen Weihnachten nicht viel zu sehen sein. Von Vorarlberg bis Oberkärnten machen sich am Nachmittag vermehrt hohe und mittelhohe Wolkenfelder bemerkbar, im Süden ist dann etwas Regen oder Schneeregen möglich. Im Westen und Norden stellt sich zudem Föhn ein: Nach nächtlicher Abkühlung auf plus vier bis minus zehn Grad liegen die Tageshöchsttemperaturen zwischen zwei und sieben Grad, in Föhngebieten sind bis zu zwölf Grad anzutreffen.

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