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Klostertal im "Funkenfieber"

Funken Wald und Dalaas
Funken Wald und Dalaas ©Doris Burtscher
Im Klostertal wurden stattliche Funken entzündet.
Funken Dalaas 2016
Funken Wald a. A. 2016

Braz und Wald a. A. eröffneten das Funkenfieber im Klostertal. Der Brazer Funken besteht aus über 200 Buscheln, die an ein Gestell gebunden werden. Die Buscheln werden von den Zunftmitgliedern als Mitgliedsbeitrag in einer gemeinsamen Aktion gefertigt. Das Funkenabbrennen war auch in diesem Jahr ein Fest für Einheimische und Gäste. Während der Musikverein Braz flotte Märsche spielte, brannte der Funken lichterloh und mit einem lauten Knall verabschiedete sich die Hexe „Walpurga“. Kinder hatten ihren Spaß mit dem Kinderfunken und der Hexe Walpurgi und dem Fackelschwingen. Ein tolles Feuerwerk rundete das Funkenabbrennen der Funkenzunft Braz ab. In Wald a. A. sind die Feuerwehrler für den Funken verantwortlich. In diesem Jahr wurde der Waldner Funken auf dem Funkenplatz im Innerwald geschlichtet. Unzählige Holzscheiter wurden zu einem zwölf Meter hohen Funken aufeinander gestapelt. Auch hier bekam eine präparierte Funkenhexe ganz oben ihren Platz. Unter den Klängen der Harmoniemusik Wald a. A. wurde der Funken am Samstag entzündet und von vielen Besuchern bestaunt. Die Funkenbauer unter der Leitung von Funkenmeister Siegmund Oberluggauer können auf ihren diesjährigen Funken stolz sein! In Dalaas, Klösterle und Stuben wurden die Funken am Funkensonntag abgebrannt.

Kinderfunken

Der Funken in Dalaas wird ebenfalls aus Scheitern viereckig geschlichtet. Das Besondere in Dalaas ist, dass kurz vor dem Anzünden des Kinderfunken, dieser von den kleinen Besuchern selbst gebaut wird. Unter Anleitung und mit Hilfe der Dalaaser Funkenbauern entstand ein kleiner Funken, auf dem eine Hexe ganz oben gesetzt wurde. Der große Funken wurde dann unter den Klängen der Harmoniemusik Dalaas entzündet. Trotz Regens brannte dieser zur Freude der Funkenbauer und der vielen Besucher bis zur Hexe, die dann laut zerschellte. Leni Salzgeber und sein Team bauten den Funken in Klösterle. Viele Holzscheiter wurden aufeinander geschlichtet und bildeten den diesjährigen Klostner Funken. Nach kurzen Anzündschwierigkeiten aufgrund des starken Schneefalls brannte aber auch der Klostner Funken in voller Pracht und heizte der Hexe ordentlich ein, bis diese laut zerschellte.

Brauchtum

 

Auch in Klösterle wurde das Funkenabbrennen mit Musik durch die Harmoniemusik Klösterle, Funkaküachle und Getränke begleitet. Einige junge Stubner lassen seit letztem Jahr dieses Brauchtum nach vielen Jahren wieder in Stuben aufleben. Der Funken in Stuben bestand aus Abbruchholz. Die Balken wurden zu einem Turm geschlichtet und ganz oben nahm die Hexe Platz. Die Trachtenkapelle Lech a. A. marschierte vom Hotel Mondschein bis zum Funkenplatz und eröffnete das Funkenabbrennen am Arlberg. Mit der Geschichte des „Lawinen Franz Josef“ wurde der Funken entzündet. Viele Gäste und Einheimische verfolgten das Spektakel und freuten sich über den sehr gut brennenden Funken.

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