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Klosterneuburg: Zwei Schwerverletzte nach Zusammenstoß mit Zug

Trotz Rotlicht wollte die Pkw-Lenkerin den Bahnübergang in Klosterneuburg überqueren.
Trotz Rotlicht wollte die Pkw-Lenkerin den Bahnübergang in Klosterneuburg überqueren. ©APA (Symbolbild)
Zu einem Zusammenstoß eines Pkws mit der Franz-Josephs-Bahn ist es am Samstagnachmittag im Bezirk Wien-Umgebung gekommen. Wie die niederösterreichische Sicherheitsdirektion berichtete, hatte die Lenkerin den Bahnübergang trotz Rotlicht überquert. Der Pkw wurde mit einer Geschwindigkeit von 90km/h seitlich von dem Zug erfasst, beide Insassen wurden schwer verletzt.

Trotz des bereits blinkenden Rotlichts hatte die 67-jährige Pkw-Lenkerin den Bahnübergang in Klosterneuburg – Kritzendorf (Bezirk Wien-Umgebung) überqueren wollen. Als sich der Bahnschranken schloss, konnte sie den Gleiskörper nicht mehr verlassen.

Zusammenstoß trotz Notbremsung

Der Lokführer hatte noch eine Notbremsung eingeleitet, konnte die Kollision aber nicht mehr verhindern. Das Auto wurde durch die Wucht des Anpralls einen Meter hoch gegen die Seitenwand des ersten Waggons geschleudert und kam nach einigen Metern auf der Bahnböschung zu liegen. Der Zug kam nach 200 Metern zum Stillstand. Passagiere kamen nicht zu Schaden. Wegen des Unfalls musste der Bahnverkehr zwischen 16.15 und 19.00 Uhr eingestellt und ein Schienenersatzverkehr eingerichtet werden.

Schwerverletzte wurden aus Wrack befreit

Die Feuerwehr, die mit 60 Mitgliedern angerückt war, musste die Pensionistin mit Hilfe eines hydraulischen Geräts befreien, ihr Ehemann (71) wurde ebenfalls aus dem Wrack geborgen. Die Schwerverletzten wurden mit Notarzthubschrauber und -wagen in Spitäler gebracht. (APA)

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