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Klosterneuburg: Großbrand in Industriegebäude verursachte Riesenschaden

Auch die Feuerwehr aus Wien musste zu dem Brand in Klosterneuburg anrücken.
Auch die Feuerwehr aus Wien musste zu dem Brand in Klosterneuburg anrücken. ©NÖN Klosterneuburg
In der Nacht auf Donnerstag kam es zu einem Großbrand in einem Industriegebäude in Klosterneuburg. Erst nach zwei Stunden konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden, die Nachlöscharbeiten dauerten noch an.
Industriegebäude in Flammen

Das Feuer brach im Inku-Park im Klosterneuburger Gewerbegebiet aus. 93 Feuerwehrleute waren im Einsatz und schafften es, ein Übergreifen der Flammen auf ein angrenzendes Reifenlager und ein Bürohaus zu verhindern. Nach etwa zwei Stunden war der Brand unter Kontrolle gebracht, die Nachlöscharbeiten dürften nach Angaben des Landesfeuerwehrkommandos noch bis in die Mittagsstunden des Donnerstags dauern. Verletzt wurde niemand.

Die Brandursache war zunächst nicht bekannt. Der Alarm war um 1:05 Uhr ausgelöst worden. Laut Feuerwehrsprecher Franz Resperger schlugen beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bereits Flammen aus dem Dach, woraufhin sofort weitere Kräfte nachalarmiert wurden.

Feuerwehr-Großeinsatz in Klosterneuburg

Vier Feuerwehren aus Klosterneuburg wurden von der Berufsfeuerwehr Wien mit einer Drehleiter unterstützt. Der Einsatzleitung Klosterneuburg zufolge waren 20 Fahrzeuge eingesetzt, darunter zwei Hubrettungsgeräte, ein Atemluftfahrzeug und sechs Tanklöschfahrzeuge. Der Löschangriff wurde mit Hilfe von sieben Löschleitungen, zwei Wasserwerfern und 25 Atemschutztrupps durchgeführt.

Betroffen waren ein Stofflager sowie dazu gehörende Büroräume auf einer Fläche von 1.200 Quadratmetern im ersten Stock. Die Decke des Gebäudes stürzte ein, laut Resperger entstand durch den massiven Wassereinsatz – seitens des Wasserwerks wurde für die Löscharbeiten der Druck erhöht – auch im Erdgeschoß des Gebäudes erheblicher Schaden.

Wie die NÖ Sicherheitsdirektion berichtete, waren die Renovierungsarbeiten in dem vom Brand betroffenen Mitteltrakt des Industrieobjektes erst vor wenigen Wochen abgeschlossen und das Gebäude wieder in Betrieb genommen worden. Die Schadenshöhe des Brandes in Klosterneuburg wurde noch nicht ermittelt, dürfte jedoch mehrere 100.000 Euro betragen.

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