Klitschko verzichtet auf Präsidentschaftskandidatur
Klitschko hatte bei den Protesten gegen den inzwischen abgesetzten prorussischen Staatschef Viktor Janukowitsch eine führende Rolle gespielt.
Druck von Russland vor UN-Abstimmung?
Vor der Abstimmung der UNO-Vollversammlung über das Krim-Referendum hat Russland Diplomaten zufolge einzelne osteuropäische und zentralasiatische Länder massiv unter Druck gesetzt. Russland habe darauf gedrängt, dass diese Staaten die Lossagung der Krim von der Ukraine nicht für ungültig erklären, sagten Diplomaten am Freitag.
“Wir drohen niemandem”
Den Ländern, darunter der Republik Moldau (Moldawien), Kirgistan und Tadschikistan, sei von der Regierung in Moskau mit Strafmaßnahmen gedroht worden. Obwohl diese nicht explizit formuliert worden seien, sei klar gewesen, dass es sich dabei etwa um einen Lieferstopp von Erdgas aus Russland oder die Ausweisung von Gastarbeitern handeln könnte. Ein Sprecher der russischen UNO-Vertretung wies die Vorwürfe zurück. “Wir drohen niemandem”, sagte er. “Wir erläutern nur die Situation.”
Die UNO-Vollversammlung erklärte das Referendum mit großer Mehrheit für ungültig. Darin wurde der Beitritt der ukrainischen Halbinsel zu Russland besiegelt. Kirgistan und Tadschikistan nahmen an der Abstimmung in der Vollversammlung nicht teil, Moldawien schloss sich den USA und der EU an und stimmt für die Resolution, die allerdings nicht bindend ist.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.