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Klimt und Schiele bei Rekord-Auktionstag in London

Kommenden Mittwoch (23. Juni) richten sich die Augen der Kunstwelt auf London: Im Auktionshaus Christie's wird am Abend die bisher wertvollste Kunstversteigerung in der Geschichte der britischen Metropole veranstaltet. Insgesamt kommen 63 Kunstwerke mit einem Schätzwert von 196 bis 276 Millionen Euro unter den Hammer kommen.

Bereits zu Mittag hat Sotheby’s zu seiner “Impressionismus und Moderne”-Auktion geladen. In beiden Auktionen sind auch Werke von Gustav Klimt und Egon Schiele vertreten.

Im Zentrum der internationalen Aufmerksamkeit stehen die Toplose “Nympheas” von Claude Monet und Pablos Picassos “Portrait of Angel Fernandez de Soto”. Die beiden Kunstwerke werden auf jeweils 36 bis 48 Millionen Euro geschätzt. Auf 16,5 bis 21,2 Millionen Euro wird Gustav Klimts “Frauenbildnis (Porträt Ria Munk III)” geschätzt, das im Vorjahr aus dem Linzer Lentos-Museum an die Erben nach Aranka Munk restituiert worden war. Aranka Munk hatte Klimt mit dem Erinnerungsbilder an die geliebte Tochter beauftragt, die Selbstmord begangen hatte. Nach Aranka Munks Ermordung durch das NS-Regime kam das Gemälde über den Kunsthändler William Gurlitt 1953 in den Besitz der Stadt Linz. Neben Klimt ist mit einem Selbstbildnis Egon Schieles (Wert 1,2 bis 1,8 Millionen Euro) ein weiteres österreichisches Kunstwerk Teil der Auktion.

Die beiden Künstler sind auch bei der bereits zu Mittag stattfindenden Versteigerung von Sotheby’s vertreten. Sieben Klimt-Werke und zwei Bilder von Schiele werden versteigert. Die Auktionsstücke Klimts werden auf 641.000 bis 956.000 Euro geschätzt, Schieles auf 547.000 bis 735.000 Euro.

Österreich ist auch tags darauf (am Donnerstag, 24. Juni), bei der Tagesauktion von Christie’s vertreten. Dort kann Richard Gerstls Herrenbild ersteigert werden. Das Ölgemälde hat einen einen Schätzwert von 180.000 bis 240.000 Euro.

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