Eigentlich würde Aaron Wölfling derzeit Wirtschaft und Philosophie in Wien studieren, doch häufig kommt es anders, als man denkt. Seit Donnerstagabend ist der Mitbegründer von „Fridays for Future“ in Vorarlberg Dornbirner Stadtrat. Der 20-Jährige folgt auf Martin Hämmerle, der aufgrund eines unpassenden Faschismus-Vergleichs in Kritik geraten war.
Video: Wölfling über seine Aufgaben als Stadtrat
Video: Wölfling über seine Beweggründe
Wölfling übernimmt das Ressort für Jugend, Jugendbeteiligung, Interkulturelles und Integration. „Natürlich werde ich mich für die jungen Menschen engagieren“, sagt er bei Vorarlberg LIVE. Er werde immer ein offenes Ohr für sie haben. „Es ist eine Kulturfrage, wie man Politik machen möchte.“ Bisher habe die Jugend zu wenig Platz gefunden.
Video: Wölfling über das Betriebsgebiet Dornbirn Nord
Auch die Klimakrise gehöre ins Zentrum gerückt. „Sie ist bei vielen Politikern noch nicht angekommen“, müsse aber die Stadtpolitik prägen. Dornbirn solle in zehn Jahren deutlich verkehrsberuhigt sein, fordert Wölfling. „Wir können die Stadt in großen Teilen von Verkehr befreien.“ Auch in der Innenstadt gebe es viel zu tun. Es brauche außerdem mehr Begrünung. Klimapolitik sei somit nichts Abstraktes, sondern beschäftige sich mit konkreten Fragen von Parkgebühren bis hin zur Amazon-Ansiedlung, welche die Grünen bekanntlich kritisch sehen. „Wir müssen auf unsere Flächen besser aufpassen.“ Die Stimme der Jugend sei hier besonders wichtig.
Video: Wölfling über die Grünen in der Regierung
Video: Wölfling über Daniel Zadra
Mohrenbräu: Ein erster Schritt
Gleiches gelte für den Kampf gegen Rassismus. „Das ist in meinem Ressort ein großes Thema.“ Die Veränderung des Mohrenbräu-Logos beurteilt Wölfling als guten Schritt nach vorne. „Da hätte man aber noch mehr tun können.“
Video: Was kann Dornbirn gut?
Video: Wo sehen Sie Dornbirn in 10 Jahren?
Die ganze Sendung zum Nachsehen:
(VN/VOL.AT)
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