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Klimanotstand in Vorarlberg - Das sagen die Parteien dazu

Klimanotstand stand als 31. Punkt auf der 34 Punkte umfassenden Tagesordnung - Der Beschluss wurde am Abend gefasst.
Klimanotstand stand als 31. Punkt auf der 34 Punkte umfassenden Tagesordnung - Der Beschluss wurde am Abend gefasst. ©Stiplovsek
Vorarlberg hat am Donnerstagabend als erstes Bundesland den Klimanotstand ausgerufen. ÖVP, Grüne, NEOS und SPÖ stimmten dem Beschluss zu, die FPÖ lediglich dem Maßnahmenpaket.
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Die Grünen haben den Antrag im Landtag eingebracht.

Daniel Zadra von den Grünen

Die Redner der Fraktionen waren sich darin einig, "dass unser Haus brennt". Bei Klimaschutz gehe es inzwischen um "reinen Menschenschutz", betonte der Grün-Abgeordnete Daniel Zadra.

Josef Türtscher von der ÖVP

Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) wies darauf hin, dass man einen Punkt erreichen könnte, "an dem es kein Zurück mehr gibt". Die nächsten 50 Jahre würden entscheidend sein, so der Landeshauptmann.

Christof Bitschi von der FPÖ

FPÖ-Redner Joachim Weixlbaumer stellte fest, "dass wir vor großen Herausforderungen stehen", von einem Wettlauf um die Ausrufung des Klimanotstandes hielten die Freiheitlichen aber nichts. "Es braucht eine Vorwärtsstrategie und keine Hysterie", so Weixlbaumer.

Daniel Matt von den NEOS

Während die ÖVP unterstrich, dass das Land beim Klimaschutz eine Vorreiterrolle einnehme, wurde das von Daniel Matt (NEOS) infrage gestellt.

Manuela Auer von der SPÖ

Vor allem die SPÖ störte sich daran, dass die ÖVP den Begriff "Klimanotstand" im Antrag zunächst offenbar habe vermeiden wollen und sich im Antrag nun das englische Synonym "climate emergency" finde. 

(APA/Red.)

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