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Klien spekuliert mit Punkten

Christian Klien hat sich für sein drittes GP-Wochenende viel vorgenommen. „Mein Ziel für Bahrain ist eine Steigerung in allen Bereichen. Damit sollte ein Qualifying unter den Top Ten drin sein. Dann ist im Rennen viel möglich".

Der 21-jährige Jaguar-Pilot spekuliert diesmal mit einem Platz in den Punkterängen spekuliert. „Natürlich hat man nach zwei Rennen noch nicht die große Routine. Aber der neue Kurs sollte den Rookies sicherlich entgegenkommen. Vom Layout gefällt mir die Strecke sehr gut – sie ist ganz flach, ähnlich wie Magny Cours, die schnellen Kurven sind wie in Malaysia”, meinte Klien nach dem ersten Streckenstudium.

Neben der Kurskenntnis kommt auch der Fitness auf Grund des erwarteten Hitzerennens in Bahrain besondere Bedeutung zu. „Körperlich komme ich in Bestform nach Bahrain. Die intensiven Vorbereitungen auf Langkawi haben sich ja schon im Grand Prix von Malaysia bezahlt gemacht. Die Insel Langkawi ist im Moment mein Hauptwohnsitz – seit Silvester habe ich dort mehr Zeit verbracht als irgendwo anders auf der Welt”, scherzt Klien, der seit seinem Debüt in Melbourne nur einen einzigen Tag wirklich frei hatte.

Teammanager David Pitchforth zeigt sich von den bisherigen, fehlerfreien Leistungen des Österreichers sehr angetan, ebenso wie vom für den englischen Rennstall historischen zweiten Startplatz, den der Australier Mark Webber in Sepang für Jaguar herausgefahren hat. „Normalerweise rechnet man bei einem neuen Fahrer mit Fehlern, aber was Christian seit den Wintertests geleistet hat, ist überaus beachtlich. Wir können uns wirklich glücklich schätzen, einen solchen Piloten verpflichtet zu haben. Und auch mit der Leistungsfähigkeit des Autos sind wir sehr zufrieden. Unsere Mitarbeiter in der Fabrik in Milton Keynes haben fantastische Arbeit geleistet, die mit dem zweiten Qualifyingplatz in Malaysia belohnt worden ist”, betont der Brite, der natürlich nun auf die ersten WM-Punkte für Jaguar in Bahrain hofft.

„Mark ist immer für Punkte gut, doch auch Christian hat das Potenzial, in Bahrain unter die ersten Acht zu fahren. Er macht mit jedem Rennen große Fortschritte, und da er schon auf den ersten beiden Strecken, die er im Gegensatz zum Großteil der anderen Fahrer nicht gekannt hat, sehr schnell war, erwarten wir nun eine weitere Steigerung, da Bahrain für alle Piloten Neuland ist. Und danach kommen die Rennen in Europa auf Strecken, die er schon kennt. Da wird Christian dann Mark noch näher kommen.”

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