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Klien schnuppert wieder Rennluft

Neue Fahrerfahrung: Christian Klien mit dem V8-Supercar auf dem Queensland Raceway.
Neue Fahrerfahrung: Christian Klien mit dem V8-Supercar auf dem Queensland Raceway. ©VN: KH
Christian Klien erlebte heuer ein durchwachsenes Jahr. Nach der Misere mit dem neuen Aston-Martin-LMP1-Boliden wird der Hohenemser am kommenden Wochenende erst zu seinem zweiten Saisonrennen kommen. Allerdings nicht mit dem AMR-Sportprototypen, sondern als Gaststarter mit einem Ford- Falcon-V8-Renntourenwagen in der australischen V8-Supercars-Rennserie (die VN berichteten bereits im Vorfeld).

Kliens Gaststart beim elften Saisonrennen, dem „Gold Coast 600“ auf dem Stadtkurs von Surfers Paradise wurde von der Firma Prodrive von David Richards eingefädelt, der die Aston Martin-Renneinsätze leitet. Die australischen V8-Supercars sind in Down under unheimlich populär. Neben der Formel 1 in Melbourne ist es das zweitgrößte Rennen des Jahres mit bis zu 250.000 Zusehern. Beim Gold Coast 600 bilden immer ein aktueller Fahrer und ein internationaler Gastpilot ein Team. Klien wird im „The Bottle-O-Racing-Team“ neben dem Stammfahrer Paul Dumbrell zum Einsatz kommen. Klien trifft in Australien alte Bekannte: Seinen F-1-Ex-Teamkollegen Vitantonio Liuzzi oder seine früheren Peugeot-Kollegen Stephane Sarrazin oder Sebastien Bourdais. Auch Dan Wheldon, der beim Indycar-Rennen in Las Vegas tödlich verunglückte, stand als Gastfahrer auf der Startliste. Das Auto wird nun von Darren Turner – aktueller Teamkollege von Klien bei Aston Martin – pilotiert.

Tests in Queensland

In dieser Woche fand für die insgesamt 28 Gaststarter auf dem Queensland Raceway ein offizieller Testtag statt. Für 15 Piloten davon – auch für Klien – war es die erste Ausfahrt in einem V8-Supercar-Renntourenwagen. „Die Dinger haben 650 PS und gehen gewaltig“, sagt der 28-Jährige. „Ich bin Prodrive für diesen Einsatz sehr dankbar. Außerdem bin ich sehr gerne in Australien, schon alleine deshalb, weil ich dort 2004 mein Formel-1-Debüt gefeiert habe.“ Heute beginnt in Surfers Paradise das Training, ehe morgen und am Sonntag jeweils ein Rennen über 300 Kilometer gefahren wird, wobei sich Dumbrell und Klien die Renndistanz teilen werden.

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