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Klien jubiliert in Hockenheim

"Was, so viele sind es schon?" Klien war selbst überrascht, dass er am Sonntag in Hockenheim zum 25. Mal am Start eines Grand-Prix-Rennens steht. "Aber ich möchte schon, dass es noch einige mehr werden."

Die Höhepunkte in der Karriere bisher? „Auf jeden Fall mein allererstes Rennen im letzten Jahr in Melbourne, dann natürlich Monaco und der sechste Platz von Spa im August.“

Gute Erinnerungen

Hockenheim ist für den Hohenemser etwas Besonderes: “1991 habe ich hier mein Idol Ayrton Senna getroffen“, erinnert sich der Red-Bull-Racing-Pilot. „Damals war es noch einfacher, ins Fahrerlager rein zu kommen“, schmunzelt er rückblickend. „Mein Vater und ich haben uns irgendwie hineingeschwindelt und plötzlich stand Senna vor uns. Er war sehr nett, das Erinnerungsfoto mit ihm hat zu

Hause einen Ehrenplatz.“ Der

Deutschland-Grand-Prix ist auch so etwas wie das Heimrennen für Klien. „Es gibt kaum eine andere Strecke, auf der ich so viel und oft gefahren bin. Formel-BMW, Formel-Renault, Formel 3 – und in allen Rennserien konnte ich hier schon gewinnen.“

Eine wichtige Runde

Heuer wäre der 22-Jährige schon froh, wenn es wieder für die Punkteränge reichen könnte. „Aber aus eigener Kraft wird es sehr schwierig“, schätzt Klien die Lage realistisch ein. Die Qualifikationsrunde morgen wird wichtig und ist der Grundstein für ein passables Resultat: „Wenn du von der achten Startposition wegfahren kannst, hast du natürlich viel bessere Möglichkeiten, als wenn du von Rang 15 hinterhergondelst.“

Für Hockenheim und auch den Grand Prix nächste Woche in Budapest ist Klien von Red Bull als Pilot bestätigt, dann wird der Rennstall neu über die Fahrerzusammensetzung entscheiden. „Aber wer sagt, dass dann getauscht wird? Möglicherweise bleibe ich ja im Cockpit“, gibt sich Klien optimistisch, nicht wieder dem italienischen Kollegen Tonio Liuzzi Platz machen zu müssen.

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