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Klien gratulierte Alex Wurz

Die gesamte Formel 1 gönnt es ihm. Alexander Wurz kehrt 2007 nach mehr als sechs Jahren als Testfahrer als Stammfahrer von Williams ins Renncockpit zurück. Auch Christian Klien gratulierte zur "Beförderung". | Special

Der Niederösterreicher will bereits in der kommenden Saison in dem Auto, das er selbst als Testfahrer intensiv mitentwickelt hat, konkurrenzfähig sein. “Jeder arbeitet in der Formel 1 auf Siege hin. Das muss auch unser Ziel sein”, sagte Wurz am Donnerstag in Budapest. In der Königsklasse des Motorsports entscheiden oft nur Zehntelsekunden über Sieg und Niederlage. “Nur wenige haben das Glück, zur richtigen Zeit im richtigen Auto zu sitzen. Nur dann kann man auch Weltmeister werden”, erklärte Wurz. Die einzige Alternative sei unermüdliche und zum Teil jahrelange Aufbauarbeit nach dem Vorbild von Michael Schumacher und Ferrari.

Wurz selbst ist als akribischer Arbeiter mit großem technischen Verständnis bekannt. Nicht zuletzt deshalb gab ihm Teamchef Frank Williams den Vorzug gegenüber dem Australier Mark Webber. “Es macht mich sehr stolz, dass sich das Team bereits so früh in der Saison auf mich festgelegt hat”, bestätigte der 32-Jährige, der die laufende Saison als Freitag-Tester für Webber und seinen zukünftigen Teamkollegen Nico Rosberg zu Ende fährt und erst im März in Australien mit 33 Jahren sein Comeback gibt.

Seine “Beförderung” feierte Wurz bei einem lange geplanten Familientreffen in Maria Enzersdorf. “Dort haben mich am Mittwoch ca. 200 SMS und Anrufe erreicht”, erzählte der Routinier. Eine der Gratulationen kam von Christian Klien. Ob es kommende Saison zwei Österreicher in der Königsklasse geben wird? Wurz: “Wie ich selbst in Erfahrung bringen musste, zählt in der Formel 1 leider nicht immer nur die Performance.”

Webber glaubt an besseren Vertrag als jenen bei Williams
Mark Webber reagierte am Donnerstag betont gelassen auf das ausgebliebene Zustandekommen einer Vertragsverlängerung. “Ich bin ziemlich relaxed, wahrscheinlich etwas Besseres zu bekommen”, sagte der 29-Jährige in einer Pressekonferenz. Webber dürfte die Trennung möglicherweise sogar selbst heraufbeschworen haben. “Es wäre dumm, von Williams wegzugehen, ohne ein anderes Angebot zu haben”, erklärte der Australier, der neben dem Weltmeister-Team Renault (statt dem zu McLaren abwandernden Fernando Alonso) auch mit dem Team Red Bull Racing in Verbindung gebracht wird. Dort könnte Webber allenfalls seinen ehemaligen Jaguar-Teamkollegen Christian Klien ersetzten. Manager des Australiers ist allerdings Flavio Briatore – der Teamchef von Renault.

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