Demnach sind Thomas Klestil und dessen Frau Margot Klestil-Löffler mit dem letzten Rechtsmittel (außerordentlicher Revisionsrekurs) gegen einen Beschluss des Wiener Landesgerichts für Zivilrechtssachen vom Juni vergangenen Jahres abgeblitzt. Damit bleiben die Klestils auf Gerichtskosten von rund 15.000 Euro sitzen.
Die Vorgeschichte: Die Klestils erwirkten eine einstweilige Verfügung gegen den Ibera-Verlag, der das Hofbauer-Buch herausgegeben hat, damit dieser nicht weiter verbreite, Klestil habe seine Frau zu einer Abtreibung genötigt. Der Verlag strich daraufhin die entsprechende Passage zwar, „Unsere Klestils“ war aber in der Urfassung weiter in den Buchhandlungen erhältlich. Mit 37 Exekutionsanträgen, die den Verlag mit 850.000 Euro getroffen hätten, wollten die Klestils den Verlag zwingen, auch diese Bestände aus dem Verkehr zu ziehen. Der Verlag argumentierte, nicht für die Rücknahme der Bücher zuständig zu sein, und behielt nun in letzter Instanz recht.
In einem anderen Punkt gewannen die Klestils: Der Verlag hätte das Buch in der alten Fassung von seiner Homepage löschen müssen. Ein weiteres Verfahren zwischen den Klestils und Hofbauer läuft noch, berichtet die „Presse“.
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