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Kleist-Preis 2014 geht an Marcel Beyer

Der Dresdner Schriftsteller Marcel Beyer wird mit dem Kleist-Preis 2014 ausgezeichnet. Der 48-Jährige spüre in seinen Romanen, Gedichtbänden und Essays die dunklen Verflechtungen von Wissenschaft, Kunst und Politik in der deutschen und europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts auf, so die Kleist-Gesellschaft heute in Köln. Dabei bediene er sich häufig experimenteller Darstellungsformen.


Bekannt geworden ist Beyer mit Werken wie “Flughunde”, “Erdkunde” und “Putins Briefkasten”. Er hat bereits zahlreiche Preise erhalten, so den Berliner Literaturpreis, den Heinrich-Böll-Preis und den Friedrich-Hölderlin-Preis. Der Preis soll am 23. November in Berlin überreicht werden. Für die Laudatio ist Hortensia Völckers vorgesehen, die langjährige künstlerische Direktorin der Kulturstiftung des Bundes.

Der Kleist-Preis ist mit 20.000 Euro dotiert. Frühere Preisträger waren unter anderem Heiner Müller, Herta Müller, Daniel Kehlmann und Sibylle Lewitscharoff.

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