Fritz Csoklich wurde am 5. Mai 1929 in Wien geboren und studierte Germanistik und Geschichte. Geprägt durch seine Erlebnisse in der katholischen Jugend in der NS-Zeit, engagierte er sich während des Studiums in der Katholischen Jungschar und blieb auch später der Katholischen Aktion eng verbunden.
Nach seiner Promotion im Jahr 1953 begann Csoklich in der Grazer Redaktion der “Kleinen Zeitung” seine journalistische Laufbahn. Es folgten “Lehr- und Wanderjahre” bei mehreren deutschen Zeitungen, ehe er in Graz zunächst im Ressort für Außenpolitik und dann im Lokalteil tätig wurde. 1959 wurde er mit der provisorischen Führung der Redaktion betraut und 1960 zum Chefredakteur bestellt – eine Position, die er fast dreieinhalb Jahrzehnte bis zu seiner Pensionierung 1994 innehatte.
Csoklich gilt zudem als einer der Väter des Rundfunk-Volkgsbegehrens im Jahr 1964, das von unabhängigen Zeitungen initiiert wurde, über 830.000 Stimmen und führte schließlich zum Rundfunkgesetz 1966.
Fritz Csoklich galt sowohl im Medien-, als auch im kirchlichen Bereich als zentrale Persönlichkeit der Nachkriegszeit. Der Grazer Altbürgermeister Alfred Stingl hatte anlässlich seiner Pensionierung die von ihm lange redaktionell geführte “Kleine Zeitung” als “Medium gegen die Gleichgültigkeit” bezeichnet, das die Kraft habe “auf- und wachzurütteln”.
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